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Verwaltungsrecht/Nachbarrecht: Aus einem Hotel darf ein Wohnhaus werden

 

Beabsichtigt der Eigentümer einer Immobile, die bisher als Hotel genutzt worden ist, diese zu einem Mehrfamilienhaus umzubauen, so kann ein Nachbar die bereits erteilte behördliche Genehmigung nicht wirksam mit der Begründung anfechten, dass die "bereits angespannte Verkehrssituation" verschärft werden würde. Das gelte auch dann, wenn es den Tatsachen entspricht, dass keine zusätzlichen Parkplätze geplant seien, jedoch zu erwarten ist, dass sich der Parkraumbedarf durch den Umbau eher reduzieren wird. Das Änderungsvorhaben der Nachbarn sei jedenfalls "nicht rücksichtlos". (VG Koblenz, 1 K 140/23)

QuelleI: IVD West/Redaktionsbüro Wolfgang Büser,  Newsletter IVD West November 2023, Redaktionsleitung: Alexander Geischer / Birkgit Pohl / Joerg Utecht